Start und Ziel:
Pkw: Parkplatz am Fähranleger Bonn-Mondorf, Milchgasserweg, 53117 Bonn-Buschdorf
ÖPNV: Hauptbahnhof Bonn, Ausgang Quantiusstraße
Strecke: Rundtour, ca. 47 Kilometer
Streckenprofil: Leichte Tour ohne nennenswerte Steigungen, überwiegend asphaltiert, verkehrsarme Streckenführung über eigene Radwege, Wirtschaftswege und Nebenstraßen, für Kinderanhänger geeignet
Unterwegs:
Hofgarten und Kurfürstliches Schloss, Bonn, Poppelsdorfer Schloss, Bonn, Schumannhaus, Bonn, Schloss Augustusburg, Schloss Falkenlust, Brühl, Freizeitanlage und Naturschutzgebiet Entenfang, Wesseling
Clemens August Ferdinand Maria Hyazinth von Bayern war als Clemens August I. von 1723 bis 1761 Erzbischof von Köln und damit gleichzeitig Kurfürst des Heiligen Römischen Reiches sowie Landesherr des zugehörigen Erzstifts. Er verfügte über zahlreiche Schlösser und Lusthäuser. Neubauten unter seiner Leitung waren unter anderem die Schlösser Augustusburg und Falkenlust in Brühl. Die von ihm erweiterten und ausgebauten Bauwerke in Bonn - die Bonner Residenz und das Lustschloss Clemensruhe - erbte er hingegen von seinem Vorgänger und Onkel Joseph Clemens.
In der Talsenke des heute längst verlandeten Altrheinarms bei Wesseling gingen einst die Jagdgesellschaften des Kurfürsten der trickreichen Entenjagd nach. Mit Hilfe von Lockenten, die man auf die Teiche setzte und zusätzlich ausgestreutem Futter, wurden Wildenten angelockt. Setzten diese dann auf dem Wasser auf, standen berittene Jäger und auf die Entenjagd abgerichtete Hunde bereit, um die Wasservögel in die zuvor aufgestellten Fangnetze zu treiben. Das heutige Naturschutzgebiet, das 1969 angelegt wurde, ist vom Wasserstand des nahen Rheines unabhängig und wird durch den Zulauf von zwei Bächen mit Wasser versorgt. Mindestens 52 Brutvogelarten fühlen sich in seinem Umfeld heimisch.